

Interview mit Heiko Seefeldt
"Der Ausbau der Windenergie Onshore und Offshore schwächelt, weil die falschen Rahmenbedingungen durch die Politik geschaffen werden", sagt der nordwindaktiv Vorsitzende.
Gründe dafür aus seiner Sicht:
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die Novellierung des EEG reicht nicht weit genug
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zu gering definierte Ausbauziele
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bürokratische Hemmnisse und Restriktionen
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Neuer Windkraftchef im Norden
Heiko Seefeldt ist neuer Vorstandsvorsitzender des Verbandes nordwindaktiv.
Der 56-jährige Geschäftsführer der Rostocker SEAR GmbH übernimmt das Amt an der Spitze der norddeutschen Energiewende-Industrie von Thomas Lambusch. „In der Windkraft-Industrie sind wir an schwieriges Wetter gewöhnt. Aber die wenig konsistente deutsche Politik in den Bereichen Windkraft, Energiewende und Stromnetzausbau hat die Wetterlage in den letzten Jahren noch deutlich verschlechtert. Und nun kommen die Corona-Pandemie und ihre Folgen noch hinzu“, erklärte Seefeldt nach der Wahl bei der Online-Mitgliederversammlung des Verbandes. Deswegen stünden für ihn in den nächsten Monaten drei Punkte ganz oben auf der Agenda: Der intensive Austausch der Arbeitgeber, das Netzwerken zum Nutze der Windenergie-Wirtschaft im Norden und die Arbeit an besseren politischen Rahmenbedingungen. Seefeldt ist Ingenieur für Nachrichtentechnik und nach Führungspositionen bei Siemens seit 2005 bei der SEAR Gruppe, dort unter anderem seit 2018 als Geschäftsführer der SEAR GmbH.
Der bisherige nordwindaktiv-Vorstandsvorsitzende Thomas Lambusch hatte sein Amt aus Altersgründen abgegeben. „Ich freue mich sehr, mit Heiko Seefeldt einen äußerst bewährten Nachfolger mit tiefgehender Kenntnis der Windkraftbranche gefunden zu haben“, freut sich Lambusch.